Samstag, 7. November 2015

Schöne Diensterfahrungen der letzten Wochen


Die letzten Wochen haben wir einige neue interessante Erfahrungen gemacht.
Jhonatan
Im Haus-zu-Haus Dienst haben wir einen Colmado-Besitzer angesprochen. (Colmado=Tante-Emma Laden). Die sind immer sehr beschäftigt, denn viele Nachbarn kaufen dort, weil es einfach praktisch und nah ist.
Wir haben über die vielen verschiedenen Religionen gesprochen und er hat Interesse gezeigt. Immer wieder musste er Seine Kundschaft bedienen und wir wurden ständig unterbrochen, aber wir haben ihm angeboten das Thema: Wie man die wahre Religion finden kann, in Unserer Broschüre zu besprechen. Wir sollten ab besten früh morgens kommen. Da ist weniger los.
Gesagt getan..
Wir wollten wir den Rat aus dem KD anwenden und direkt ein Studium anfangen und ihn bitten, von Anfang an immer vorzubereiten. Er ist wirklich Clever und hat klasse mitgemacht.
Da er Internet auf seinem Handy hat, haben wir ihm gezeigt wie er dort die Bibeltexte nachschlagen kann.
Nach nur vier Wochen hat es dann schon geklappt. Am letzten Freitag war er wunderbar vorbereitet. Ihm macht das Studium richtig Freude.

Dolores
Vor einem halben Jahr haben wir mit Dolores ein Studium angefangen. Sie wollte nach drei oder vier Besuchen schon mit in die Versammlung kommen. Problem: Sie arbeitet abends in einer Bar und hat nur Mittwochs frei.
Also haben wir eine Versammlung gesucht die Mittwochs ihre Zusammenkünfte hat und sind mit ihr hingefahren. Sie war begeistert. Zwei Wochen später hat sie nach einigen Gebeten ihren Chef gefragt ob sie nicht Donnerstags anstelle von Mittwochs frei machen könnte und er hat zugestimmt. Seit dem ist sie immer wieder zur Versammlung gekommen.
Franzi hat ihr täglich den Tagestext per Whatsapp geschickt und so beginnt sie jeden Tag mit einem positiven Gedanken.
Vor ein paar Wochen haben sie ihre Schulden eingeholt und sie musste umziehen. Zudem ist noch ihr Handy kaputt gegangen. Sie ist verschwunden gewesen angeblich nach Los Brazos 15 Kilometer entfernt gezogen.
Als wir dann vor drei Wochen in Jamao predigen waren, kommen wir mit einem Bruder ins Gespräch, der uns von einer tollen Erfahrung aus Los Brazos erzählt. Eine Wohnungsinhaberin erzählt ihm, dass sie mit Franziska studiert habe und den Kontakt verloren habe. Wir sind mit ihm sofort zur Adresse gefahren und haben sie dank Jehova so schnell wiedergefunden. Sie war gleich am darauffolgenden Sonntag nach einer Nachtschicht mit in der Versammlung in Jamao.
Seit dem sie umgezogen ist hat auch ihr fünfzehn oder sechzehnjähriger Sohn begonnen beim Studium mitzumachen.

Riky
Im Haus zu Haus Dienst gefunden. Riky ein Musikleher aus Cabarete hat vor vier Wochen das Bibelstudium begonnen. Wir haben ganz vorn in der Broschüre angefangen. Er hat leider keine Bibel. Also haben wir ihn ermuntert sich eine zu besorgen. In der folgenden Woche hatte er sich eine Reina Valera von 1959 auf sein Handy runtergeladen.
Wir waren begeistert. Allerdings ist die so schwer zu lesen gewesen, dass wir ihm für die nächste Woche ermuntert haben doch die JW.ORG App runterzuladen um eine leicht verständliche Bibel zu erhalten. Das hat er auch gleich gemacht und war begeistert.
Daraufhin war er nach der dritten Woche des Bibelstudiums zum ersten Mal in der Versammlung. Wir mussten ihn nicht abholen, sondern er kam von selbst. Er hat sogar eine Spende nach der Versammlung gegeben und sich fest vorgenommen, am nächsten Donnerstag wiederzukommen.

Weitere
So könnten wir weitererzählen. Es ist einfach schön hier zu dienen.

Unser Nissan Pathfinder

In den letzten Wochen ist viel Passiert.
Zuerst einmal haben wir uns hier vor 14 Tagen auf die Suche nach einem Auto gemacht. Nach dem wir jetzt zwei Jahre lang Motorrad gefahren sind ist das ein großer Wechsel.
Wir haben nach einem kleinen PKW gesucht und einigen Brüdern Bescheid gegeben. Dann war es so weit, nach vielen Internet Recherchen auf den Online-Seiten hat uns ein Bruder eingeladen doch nach Santo Domingo zu kommen. Vier Stunden Busfahrt, um dann die Autos anzuschauen. Dann übernachten und am nächsten Tag zurück. Streß pur. Er hatte uns vorher per Whatsapp eine Menge Fotos geschickt. Wir wollten einen kleinen Jeep mit dem wir auch in Jamao gut im Gelände zurecht kommen. Allerdings sind die Preise hier mehr als Verrückt.

Der Tag naht loszufahren. Doch genau am Nachmittag vorher ruft Susan eine Schwester aus unserer Versammlung an. Im Internet sei ein Auto diekt in unserer Nachbarschaft inseriert. Wir springen aufs Motorrad und fahren hin. Tatsächlich, unser alter Nachbar aus Orilla del Mar möchte seinen Jeep verkaufen, da er mit seinem Boot in Puerto Rico unterwegs ist und nicht so schnell zurück kommen wird. Der Jeep, ein Nissan Pathfinder, hat seit Dezember nur in der Ecke gestanden und wurde nicht bewegt. Aber er springt einwandfrei an. Wir fragen ob wir zum Automechaniker fahren können um zu überprüfen, ob der Wagen in guten Konditionen ist. Kein Thema. Der Mechaniker sagt, wenn ihr den Wagen nicht nehmt, dann kaufe ich ihn und verkaufe ihn direkt für 1000 $ mehr.

Also schlagen wir zu. Was für ein Segen, die Gebete sind erhört worden.
und... wir mussten nicht die anstrengende und nervenaufreibende Reise nach Santo Domingo antreten. Total klasse.

Der ist perfekt für Jamao. Beim ersten Mal in Jamao waren wir gleich zu zehnt im Auto. Also ein echt nützlicher Jeep der unseren Brüdern hier hilft und auch für den Dienst klasse ist.

Im Dezember werden wir das erste Mal damit auf den Kongreß fahren.
Unser Nissan Pathfinder